Was genau ist eine Cocotte? Um dem Geheimnis dieser uralten Garmethode auf die Spur zu kommen, muss man sich zunächst einmal die Cocotte selbst genauer ansehen. Sie besteht aus einem Material, das die Wärme speichert und langsam abgibt. Das ist der Grund, warum eine gute Cocotte dick und schwer ist! Wichtig ist auch, langsam kocht besser! Außerdem zu beachten dass der Deckel schwer ist, damit er, einmal aufgesetzt, fest auf dem Topf sitzt und ihn ‚abdichtet‘. Auf diese Weise bleibt der Feuchtigkeitsgehalt im Inneren konstant, da nur ein Minimum an Wasser ‚entweichen‘ kann. Deshalb ist es ratsam, vor dem Auflegen des Deckels ein Stück Alufolie auf die Cocotte zu legen: So wirkt sie wie eine ‚Dichtung‘ und Sie können die Speisen in Ihrer Cocotte bei niedrigen Temperaturen und viel länger garen. Denken Sie daran, dass bei Hähnchen der Ofen auf 120°C eingestellt werden sollte und die Garzeit nicht weniger als zwei Stunden betragen sollte. Le creuset mini Cocotte Kochbuch Nichts einfacher als das: Sie legen ein Stück Fleisch, meist Lamm oder Huhn, in eine Cocotte und geben dann etwas gehacktes Gemüse, Salz und ein paar Kräuter dazu. Deckel drauf und bei ganz sanfter Hitze garen. Was erhalten Sie? Fleisch, das zart, saftig und geschmackvoll ist. Das ist das Grundprinzip der Cocotte-Garmethode. ‚En cocotte‘, wie die Franzosen sagen, wobei ‚Cocotte‘ ein typischer runder oder ovaler französischer Kochtopf aus Gusseisen oder ofenfester Keramik ist. Früher wurden die Cocottes über ein Feuer gestellt und heiße Glut auf den Deckel geworfen, damit das Essen durchgaren konnte.
ISBN: 978-3-7549-1770-1
