Aber gelernt wird auch, dass man immer noch »den Anfängen wehren« muss und dass die demokratischen Volksparteien rechtzeitig den rechtsradikalen Wählern eine politische Heimat anbieten müssen. Das wirft Fragen auf: Ist die Demokratie der Hort der Freiheit und allein schon deswegen das antifaschistische System? Oder ist sie auch nur eine Form von bürgerlicher Herrschaft, die rechtsradikales Gedankengut und (neo-)faschistische Gruppierungen immer wieder selbst hervorbringt? Dann aber wäre es nichts mit dem behaupteten unversöhnlichen Gegensatz zwischen Demokratie und Faschismus. Insofern lautet das Fazit der Autoren: »Glaubt den Schulbüchern kein Wort!«
ISBN: 978-3-96488-044-4